Lunkarya
die Geschichte
Lunkarya srammen Ursprünglich aus Schweden.
1966 entdeckten Monica und Annica Lundquist in Stockholm bei einer Verpaarung von Liebhaber Meerie sonderbar gelockte Babys. Die Eltern von ihnen waren trägerfreie Peruaner, dabei müßte es sich um eine Fellmutation gehandelt haben.
Die Babys hatten harsches, lockiges Fell, das nicht herunterhing, sondern nach allen Seiten abstand.
Annica und Monica verpaarten die Babys dieses Wurfes an verschiedene Meerschweinchenrassen, es wurden Lunkarya- Peruaner, Lunkarya - Shelties, Lunkarya - Angora und auch kurzhaarige Varianten, wie z.B. Curlys oder Abessinian Curlys gezüchtet.
Durch die Einkreuzung aller möglichen , teils auch unpassenden Rassen, wurde die Fellqualität immer schlechter und weicher, verlor sogar an Standkraft, hing also schlaff herunter.
Einige Züchter gaben daraufhin ihre Zucht auf.
Andere kreuzten wild durcheinander, sodas nur wenige "gute" Exemplare der Rasse übrigblieben.
Das Wort "Lunkarya"setzt sich aus "Lunka" ( Spitzname der Entdeckerin) und Rya ( was Schaf auf Schwedisch heißt) zusammen.
Schaut man sich ein Lunkarya - Peruaner an, dann denkt man unweigerlich an ein Schäfchen.
Dann 2003 entdeckten Iris und Carmen Langstädler die Lunkarya als sie auf der suche nach Peruaner waren. Sie reisten 2004 nach Schweden und holten die ersten Lunkarya nach Deutschland.Später wurden dann auch von anderen Züchtern weitere Lunkarya importiert.
Das besondere an Lunkarya ist das bisher einzige bekannte dominante Lockengen. Durch unpassende Einkreuzungen und "Verdünnung" ist nicht immer Verlaß auf die dominanz des Gen's.
So läßt es sich erklären, warum aus 2 Lunkarya auch glatthaarige Tiere, also Peruaner, fallen können. Man sollte es unbedingt vermeiden, Lockentiere wie Alpaka, Merino, Texel, Mohair u.s.w. in die Lunkarya - Peruaner einzukreuzen. Einkreuzungen von trägerfreien Peruaner oder Angora, sind im gewissem Maße nötig, um den Typ zu verbessern und den Inzuchtfaktor gering zu halten. Wer jedoch nur über Generation an Peruaner oder Alpaka verpaart, wird bald merken , wie das schöne Fell an Harschheit, Standkraft und auch Lockung verliert.
Einige Lunkarya Neuzüchter sind der meinung ein Lunkarya - Angora sei ein Hybride.
Was nicht der Fall ist, denn diesen ausdruck gibt es bei den normalen Meerschweinchen nicht.
Ein Hybride ist eine Kreuzung aus einem Cuy ( Riesenmeerschweinchen) und einem normalen MS.
Minipli
Was ist das ?
Miniplis kommen noch relativ selten bei uns vor.
Diese Rasse entstand durch das einkreuzen des Alpaka-Gen's bei den Lunkarya & Peruaner die AT waren.
Verpaart man 2 Lunkarya miteinander die das Alpaka-Gen tragen, und diese zufällig aufeinander treffen, kann daraus ein Minipli entstehen.
Die Lockung bei einem Minipli ist viel enxtremer als wie bei einem Lunkarya, und die Locken selber sind auch kleiner. Das Fell wächst am Anfang langsamer und ist fester in der lockung.
Auch bei den Farben selber gibt es Unterschiede.
Wärend bei einem Lunky ein reines Weiß zu sehen ist, wirkt es bei einem Minipli eher wie ein Wollweiß oder schmutziges Weiß, mit einem leichten gelbstich. Wie auch bei einem Alpaka zu sehen.
Wärend die lockung bei einem Lunkarya eher große Locken aufweist, sehen sie bei einem Minipli eher aus wie korkenzieher, direkt am Haaransatz anfangend.
nicht anerkannte Rasse
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Angora
Das Angora entspricht genetisch dem Peruaner.
Anstatt die 2 Hüftwirbel besitzt es allerdings meistens die 8 Wirbel einer Rosette.
Alle anderen Kriterien entsprechen dem der Peruaner.
Ausnahme hierbei ist die Flanken-und Rückenbehaarung.
Sie ist nicht so anliegend wie beim Peruaner. Bei ihnen ist durch den Körperrosettengürtel die Behaarung abstehender. Gut erkennbare Kämme sind allerdings nicht sichtbar.
Außerdem sind die Flanken-und hinteren Beinrosetten nicht klar erkennbar.
Das Angora ist keine anerkannte Rasse
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Sheba Mini Yak
Das Sheba Mini Yak ist eine Kreuzung von einer Rosette und einem Sheltie oder Coronet Hervorgegangen.
Es soll eine etwas härtere Behaarung wie ein Angora haben. Ansonsten ähneln sich diese beiden Rassen sehr
Das Sheba Mini Yak ist keine anerkannte Rasse
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Mohair
Das Mohair ist aus einer Kombination von einem Angora und Alpaka entstanden.
Genetisch entspricht es einem Alpaka.
Die Tiere vereinen auch alle Merkmale dieser Rassen. Sie besitzen gelegentlich mehr Wirbel. Durch die Lockung sind die einzelnen Wirbel kaum erkennbar.
Auch Kämme können sich nicht bilden.
Flanken-und hintere Beinrosetten sind nicht klar erkennbar.
Das Mohair ist eine nicht anerkannte Rasse
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Peruaner
Das Peruaner zeichnet sich durch langes, glänzendes und glattes Fell aus.
Die Behaarung des Tieres sollte hierbei so dicht und volumenreich wie möglich sein.
Das Haar eines erwachsenen Tieres muss auf bodenlang geschnitten werden.
Die Kopfbehaarung hingegen ist kurz. Vom Nacken des Tieres fällt das Fell nach vorne und bildet über dem Gesicht einen möglichst langen Pony. Er ist am besten so lang, dass er gut den Boden berührt. Beim Übergang vom Kopf zum Körper bilden die Haare an den Wangenflächen ebenfalls möglichst lange und volle Backenbärte.
Idealerweise sind sie so lang, das sie sich auf höhe der Nasenspitze berühren können. Auf dem Rücken trägt das Peruaner einen geraden verlaufenden Mittelscheitel. Das Fell fällt gleichmäßig am Tierkörper herab.
Wellen im Fell sind unerwünscht.
Ausnahmen hierbei ist der Bereich der Hinterhand.
Hier müssen bei dem Peruaner 2 Rosetten (Hüftrosetten) vorhanden sein. Diese müssen in ihrer Form und Größe die gleichen Bedingungen erfüllen wie bei einer Rosette , sie dürfen nicht zu hoch oder zu niedrig platziert sein.Ebenfalls sind nicht parallel liegende Zentren unerwünscht.
Die Peruaner sind eine der ältesten Rassen. Im Londoner Naturkundemuseum befindet sich das älteste ausgestopfte Peruaner Meerschweinchen aus dem Jahre 1880.
Diese Haarmutation entstand also noch zu Zeiten, in denen es keinen Rassestandard gab.
anerkannte Rasse
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